Vereinsgeschichte

Der Skizunft Dresden e.V. blickt in seinem über 80jährigen Bestehen auf eine facettenreiche Vereinsgeschichte zurück. Gegründet wurde unser Verein in den Goldenen Zwanzigern als Zusammenschluss von sächsischen Bergsteigern und Skilangläufern. In den folgenden Jahren wuchs die Mitgliederzahl beständig. Nach dem Krieg wurden alle Vereine durch die sowjetische Besatzungsmacht verboten. Die Mitglieder der Skizunft Dresden waren gezwungen ihre Vereinsunternehmungen in der Form von „Seilschaften“ fortzuführen. Dieser Zustand hielt bis zum Jahr 1990 an, ehe der Verein Skizunft wieder gegründet werden konnte.

Im Januar 2003 schloss sich die Sektion Klettern und Skifahren der Skizunft an. Heute sind 120 Sportler in den Bereichen Skilanglauf, Ski Alpin, Volleyball, Fußball, Nordic Walking sowie Klettern aktiv. Zu unseren Mitgliedern zählen 30 Kinder- und Jugendliche, die sich jedes Jahr auf den ersten Schnee freuen.

Die Ski- und Klettersektion wurde am 2.6.1971 als Sportsektion der Pädagogischen Hochschule durch Reinhard Kehler vorbereitet und gegründet. Das damals besondere bestand darin, dass eine Sektion/Abtlg eines Vereins 2 Verbänden (Bergsteigerbund und Skiverband) angehören wollte. Mit den Zielen:

  • Vereinigung der beiden Saisonsportarten Klettern und Skifahren
  • Mitarbeit im Studentensport
  • Breitensport allgemein mit Zielrichtung Leistungssport
  • Verbindung zur CSSR

wurde dem stattgegeben und eine kommissarische Leitung nahm die Arbeit auf. Als Symbol für die Ski- und Kletter-Sektion wurde SKS im Dreieck von Kehler eingeführt.
Am 11.11.1971 wurde in der Wahlversammlung Reinhard Kehler als Sektionsleiter gewählt. Neben dieser Funktion leitete er ca. 10 Jahre auch das wöchentliche Hallentraining. In dieser Zeit wuchs die Mitgliederzahl sehr schnell von 10 auf 100, weil u. a. auch Riesengebirgsfahrten (Kneifel) und Laufaktivitäten (ISER-Lauf) aufgenommen wurden.

Mit viel persönlichem Engagement haben sich weitere Vorsit-
zende für den Verein eingesetzt: Dr. Josef Peter, Ronald Zietz. Dietmar Schräber, heutiger Vereinsvorsitzender der Skizunft, gehört mit seinem Bruder Michael zum Urgestein von SKS. Nach der Gründung mit nur ca. 10 Mitgliedern, war die Sektion im November 1973 bereits auf fast 50 Mitglieder angewachsen. Die Bestmarke wurde 1988 mit 113 Mitgliedern erreicht, wobei immer wieder angehende Lehrerinnen und Lehrer in der Sektion hängen blieben.

Neben den wöchentlichen Kletterfahrten zu den Sächsisch-Böhmischen Hausbergen bzw. den Skitouren ins Erzgebirge beidseits der Grenze unternahmen die SKS-Mitglieder zahlreiche Bergfahrten.

Die Ski- und Kletter-Sektion hat in den vergangenen Jahren viele Übungsleiter und Skilehrer für den alpinen Skisport hervorgebracht.

Nach der Auflösung der Pädagogischen Hochschule ging SKS gemeinsam mit weiteren ehemaligen Hochschulsportsektionen als Abteilung in den Verein „Dresdner Sportverein 1953 e.V.“ Über 2002 beschloss die Mitgliederversammlung den Übertritt zur „Skizunft Dresden e.V.“.