RAMSAU 2017

Der Moment, wenn wir mit dem vollgeladenen Bus über die Hügelkuppe fahren und bei strahlendem Sonnenschein die Hütte des Stoffenbauerns und die Bergstation des Dachsteingletschers erblicken. Dann kommt bei vielen, vor allem bei denen, die schon länger mitfahren, ein Gefühl von Heimat auf.

Dieses Jahr waren wir wieder ein bunter Haufen mit Melli und Bernd als Trainer. Dazu 12 Kinder oder Jugendliche, die zusammen ordentlich Trubel gemacht haben. Und so ging es wie gewohnt jeden Tag auf den Dachsteingletscher, um die Technik oder Ausdauer beim Skaten oder klassisch fahren zu verbessern. Nicht zu vergessen die allmorgendliche Fragerunde: Hast du deinen Skipass, Handschuhe, die richtigen Skier und Stöcke und bist du eingecremt? Danach in die Gondel und nach oben fahren, auspacken, umziehen und zum Training auf die Loipe. Dann die lang ersehnte Mittagspause und danach nochmal Training, meist Ausdauer. In den ersten Tagen hatten wir auch wirklich nicht so viel Glück mit dem Wetter. Nebel, sodass man sich auf der Loipe fast suchen musste, dann Schnee, manchmal auch Schneeregen und sehr starken Wind. Alles in allem nicht immer angenehm. Dafür wurde es nach dem fast genauso anstrengenden Schwimmbadtag, der als Ruhetag gedacht war, besser. Strahlender Sonnenschein über und wunderschöne Wolkenmeere unter einem. Nach dem Ende des Skitrainings ging es wieder in die Hütte, vespern, auslaufen, Skier machen, Essen kochen, essen und dann irgendwann erschöpft ins Bett fallen oder wenn noch genügend Energie vorhanden war, nach draußen gehen und den wunderschönen Sternenhimmel genießen. Am nächsten Morgen aufstehen, nachschauen ob die Dachstation zu sehen ist, damit oben Sonne ist, Feuer machen, den Rest der Ramsaurier wecken und frühstücken. Dann beginnt die Routine wieder von vorne, wobei es jeden Tag andere Highlights gab, wie zum Beispiel tolle Spiele, ein besonders leckeres Abendbrot, einen Strandkorb für die Mittagspause, lustige Staffelspiele, wo auch die Trainer mal ihre Schützlinge auslachen konnten, einen Abend mit vielen Sternschnuppen oder das Zuschauen beim Training von Laura Dahlmeier und Simon Schemp. Allem in allem können wir sagen, dass auch dieses Jahr wieder wunderschön war. Auch wenn es anstrengend war, kommt man doch jedes Jahr wieder gerne mit. Dafür auch nochmal einen herzlichen Dank an Melli und Bernd für die wunderschöne Zeit, dafür, dass ihr auch unsere Ideen mit einbezogen habt, euch die größtmögliche Mühe mit dem Training gegeben habt und dass wir so viel mit euch zusammen lachen konnten und einfach wieder einen Riesen-Spaß haben konnten.

von Edith